Schokolade macht bekanntlich glücklich und wer in die Gesichter der Beschäftigten schaut, erkennt, dass das nicht nur auf diejenigen zutrifft, die sie konsumieren. Der Martinshof hat zusammen mit Konditormeister Nick van Heyningen den Bremer Senatstaler entwickelt: eine runde Milchschokolade, 75 Gramm schwer, mit 35 Prozent Kakaoanteil. „Ich freue mich sehr über das neue tolle Produkt, ergänzt es doch ganz wunderbar unsere Bremer Senatslinie“, erklärt Ahlrich Weiberg, Geschäftsführer Werkstatt Bremen, bei der Präsentation in der Unteren Rathaushalle. Die Senatslinie beinhaltet bereits Konfitüre, Kaffee, Tee, Wein und nun auch Schokolade.
Die Kooperation zwischen Martinshof und van Heyningen besteht seit zwei Jahren. Angefangen hat es mit den Grünkohlpralinen, gefolgt von der Trinkschokolade. Beides Produkte für das Sortiment aus der Bremer Werftküche. Für den Senatstaler haben sich der Konditormeister und Dirk Dieling, Betriebsstättenleiter am Schiffbauerweg, durch zwölf verschiedene Schokoladensorten probiert, bis die richtig gefunden war. Die Wahl fiel auf die französische Schokolade Valrhona, eine hochwertige Kuvertüre. „Die Schokolade für unseren Taler ist sehr kakaohaltig, hat neben einem hohen Schmelz einen milden Geschmack und eine Karamellnote“, schwärmt Nick von Heyningen, der seit 2012 in seiner eigenen Manufaktur Pralinen herstellt. Bei der Produktion des Schokotalers ist er für das Temperieren der Kuvertüre zuständig. Diese wird auf 45 Grad erhitzt, auf 28 Grad wieder abgekühlt, bevor sie von zehn Beschäftigten des Martinshofes weiter verarbeitet wird. Diese gießen die zähflüssige Masse in die Hohlkörper, klopfen sie aus um Luftblasen zu vermeiden, stellen sie kühl und verpacken abschließend die fertige süße Münze mit Senatsprägung drauf.
