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Werkstatt Bremen/Martinshof – Partner des Projektes Soziale Manufakturen

…nachhaltig…selbst gefertigt…lokal…

Hochwertige und überwiegend bio-zertifizierte Produkte sind im Angebot. Foto: Daniela Buchholz

Unter diesem Motto haben sich die Partner des Projektes „Soziale Manufakturen“ zusammen gefunden, um selbst gefertigte Qualitätsprodukte im Bremer Raum zu produzieren und zu vermarkten.

Drei Träger haben es sich zum Ziel gemacht, benachteiligten Menschen die gesellschaftliche Teilhabe einfacher zu gestalten. Bei den Projektpartnern handelt es sich um die Werkstatt Bremen/Martinshof, die Gesellschaft für integrative Beschäftigung (GiB) und die Justizvollzugsanstalt Bremen.

Projektziel ist hier, benachteiligten Menschen gesellschaftliche Teilhabe durch integrative und individuell angepasste Arbeitsangebote zu ermöglichen.

Das Modellvorhaben „Soziale Manufakturen“ wird durch die Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Bremen gefördert.

Alle Projektpartner verbindet ein gemeinsamer Auftrag: sie schaffen Arbeitsplätze für Menschen, denen es aus unterschiedlichen Gründen, dauerhaft oder auch zeitweise schwer bis unmöglich ist, auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.

Vor diesem Hintergrund werden in aufwendigen manuellen Fertigungsprozessen in den Werkstätten des Martinshofes, dem „Knastwerk“ und der „Knasteria“ der Justizvollzugs-anstalt und der „Gemüsewerft“ der GiB hochwertige und zum Teil bio-zertifizierte Produkte wie Mango-Chutney, Pflanzkästen, Grünkohl-Öl, Bremer Senatskaffee oder Bremer Export produziert.

Die Vermarktung dieser Produkte erfolgt nicht nur über die Projektpartner direkt, sondern auch über Verkaufsstände auf den Bremer Wochenmärkten auf dem Domshof und in Findorff, auf Veranstaltungen und Festivals.

Ein Vertriebsteam wird für den Verkauf der Produkte qualifiziert

Um dort eine kundenorientierte und fachliche Verkaufskompetenz sicher zu stellen, werden die Teilnehmenden des Projektes für den Verkauf der Produkte geschult. Sie nehmen an Qualifizierungskursen teil, um zum Beispiel zu lernen, wie die Ware präsentiert wird, wie ein Kundengespräch geführt wird oder wie der Umgang mit einem digitalen Kassensystem funktioniert – und können das Erlernte dann sofort an den Verkaufsständen anwenden.

Um die Produkte der Sozialen Manufakturen zukünftig noch häufiger auf Märkten und Festivals zu präsentieren, werden noch Teilnehmer*Innen für diese Kurse und den späteren praktischen Einsatz gesucht. Die Zielgruppe sind Menschen mit eingeschränkter Erwerbsbefähigung. Die gesamte Fortbildung und Beschäftigung beinhaltet verschiedene Kurse mit Lerninhalten rund um den on- und offline Vertrieb.

Informieren Sie sich gern im Kundencenter der Werkstatt Bremen:
Carina Rosebrock
Telefon (0421) 361 16795
carina.rosebrock@werkstatt.bremen.de

oder im Auftragscenter der Werkstatt Bremen:
Bettina Siebert-Kossmann
Telefon (0421) 361 10444
bettina.siebert-kossmann@werkstatt.bremen.de

www.werkstatt.bremen.de

Eine Bereicherung für alle Beteiligten

„Ziel des Projekts ist es, Vermittlungshemmnisse abzubauen, die Arbeitsmarktchancen der Teilnehmenden zu fördern und ihr Selbstwertgefühl zu stärken. Die Beschäftigung ist ein wichtiges Kriterium, um den Alltag zu strukturieren und fördert somit die gesellschaftliche Teilhabe. Darüber hinaus wird mit der Initiative die Arbeit der sozial beeinträchtigen Menschen sinnhafter und interessanter, die einzelnen Manufakturen werden gestärkt, ihre Bedeutung für den Stadtteil wächst und auch die Vernetzung der Manufakturen untereinander kann eine Bereicherung für alle Beteiligten sein.“ so Svenja Weber von den Sozialen Manufakturen.

Das Modellvorhaben „Soziale Manufakturen“ wird durch die Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Bremen gefördert.